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Storm Ma(r)n

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Bei der Lenkung habe ich den Servo direkt angeschlossen und mit zwei Aluplatten festgehalten. Das Schanier ist in dem Holz montiert und mit zwei Schrauben von Außen fest geschraubt. Das Schanier hatte sehr viel Spiel, was ich aber erst richtig bemerkt habe, als ich den Servo angebracht habe. 

Herr Dzialas hat diese 3D gedruckten Mastfüße gedruckt. Sie sind sehr praktisch. Sie werden mit 4 Schrauben an dem Holz des Seglers angebracht. Der Mastfuß besteht aus 2 Platten und in die Mitte der beiden Platten kommt eine Kugel, die mit dem Masthalter verbunden ist. Die Kugel ist zwischen den Platten frei beweglich, damit der Spoilereffeckt seine Wirkung zeigt. An dem Mastfuß ist eine kleine Schlaufe, an dem der Baumwiederhohler anzubringen ist. Darüber ist ein kleines Loch, an das der Baum mit einer Schraube angebracht werden kann.

Hier nochmal eine Zeichnung von dem Masthalter, zum besseren Verständnisdamit.

Ich habe in das Holz meines Seglers ein Loch gebohrt, in das der zweite Servo perfekt reinpasst. Ich habe den Servo etwas tiefer gelegt, so  dass das Segel und der Baum nicht so hoch sind. Dann habe ich ihn mit vier Schrauben noch fest geschraubt, so dass er auch einen guten Halt hat.

Hinten an meinem Segler habe ich eine Rolle mit Kugellagern mit einer Schraube fest geschraubt. Das Band habe ich für besseren halt drei mal um den Servo und drei mal um die Rolle gewickelt. Damit der Faden nicht an den Mastfuß hängen bleibt habe ich dort zwei Ösen in das Holz hineingedreht. 

Bezüglich der Reifen habe ich hinten etwas kleinere genommen, da ich nicht so schwere nehmen wollte. Die Reifen habe ich mit einem gebogenen Metall befästigt, indem ich unten ein Loch für das Rad gemacht habe, wo ich eine Schraube befästigt habe. Das andere Ende habe ich mit zwei Schrauben am Segler befästigt. 

Damit die Räder nicht so leicht wegrutschen und der Segler auch nicht so leicht umkippt habe ich hinten eine dicke Metalplatte am Segler fest geschraubt. Die Metalstange ist unter dem Segler mit einer Schraube fest geschraubt und bei den Rädern wird sie mit einem Metallstück, das gebogen ist, eingeklämmt, so dass sie nicht vom Segler runterfallen kann. Diese Metallstange dient zum einen als Gewicht, aber auch als Federung. Der Segler hat jetzt eine schöne Federung und die Kraft wird weniger auf das leichte Holz übertragen.

Um das Batterriefach zu montieren habe ich es einfach mit Kabelbindern montiert, genau so wie den Empfänger. Es hatte guten Halt und ist auch nicht verrutscht. Der Empfänger hatte den richtigen Abstand zu beiden Servos und konnte problemlos angeschlossen werden. Zwischen dem Batterriefach und den Empfänger habe ich eine Öse in das Holz gebort, die dafür zuständig ist, den Mast daran zu binden für besseren Halt. 

Es war so gut wie alles fertig, es musste nur noch ein Segel gemacht werden. Ich habe mein erstes Segel aus einem alten Tor geschnitten, was ich nicht mehr benutzte. 

Als ich das Segel fertig geschnitten hatte habe ich mit einem Permanentmarker mit HIlfe großer ausgedruckter Buchstaben meinen Teamnamen darauf gemalt. Das Segel eignet sich von der Größe her für leichten Wind. Es musste nur noch einmal umgefaltet werden, damit der Mast befestigt werden konnte. 

Dann war die letzte Enrichmenteinheit. Da habe ich das erste Segel fertig gemacht und noch ein paar andere Kleinigkeiten am Segler fertiggestellt. Wir sind dann zur Nordsee gefahren und haben dort erstmal übernachtet...

Als wir dann am nächsten Morgen unsere Sachen gepackt haben, um zum Stormarn Cup zu fahren ist einfach so der Mastfuß abgebrochen. Er ist an einer Stelle kaputt gegangen, wo er sehr dünn war. Also mussten wir Inprovisieren. Wir hatten nur noch an diesem Tag Zeit, um den Segler fertig zu stellen, ansonsten hätte ich am Rennen nicht teilnehmen können. 

Als Alternative haben wir zwei gebogene Alu- Metallplatten genommen. Ich habe sie mit einer Schraube jeweils am Segler fest befästigt und eine Schraube angebracht,  die den Mast hält. 

Ganz unten haben wir das Metallrohr gebogen, so dass wir dort ein Loch reinbohren konnten, das wir dann mit dem Masthalter zusammenschraubten. Darüber haben wir eine Holzöse in das Metall geschraubt (weil es keine Metallösen mehr gab), wo dann der Baumwiederhohler angebracht werden konnte. damit der Baumwiederhohler nicht aus der Öse herausrutscht wurde er etwas gebogen. Der Baum wurde mit einem Schlüsselring am Mastfuß befästigt. Damit der Baum nicht runterrutscht habe ich ein kleines Metallstück gebogen und am Mast mit einer Schraube befästigt. Dann habe ich den Baum mit Kabelbinder an dem kleinen Metallstück befästigt, so dass er nicht runterrutscht. Der Baumwiederhohler konnte dann auch gut eingespannt werden, so dass das Segel stramm war.

Dem anderen Ende des Mastes habe ich ebenfalls ein Alurohr übergestülpt und am Ende gebogen. Dann konnte ich in das Alu auch ein Loch reinboren, was in Karbon nicht gegangen wäre, weil es sonst zersplittert würde. Das Loch diente dazu, dass ich die Seile von dort aus am Segler befestigen konnte, so dass der Mast nicht umkippt.

Soweit war nun alles fertiggestellt. Nun kam jedoch sehr viel Wind auf und der Wetterbericht kündigte auch für den kommenden Tag starke Winde an. Daher waren wir gezwungen nun auch noch ein Sturmsegel anzufertigen.

Aufgrund des angekündigten Starkwindes haben wir ein sehr kleines Segel gebaut. Wir haben uns einen passenen Stoff rausgesucht und ihn ihn in die passende Größe geschnitten. Dann haben wir die Tasch raufgeklebt. am Ende der Tasche, wo der Mast ist habe ich ein Loch hineingebort, damit die Stangen, die in die Tasche soll, auch mit den Spanner gespannt werden können.(siehe nächstes Bild) Den Winkel von dem Segel habe ich genau abgemessen, so dass er das gleiche Maß hat, wie der vom Mast und Baum. 

Das sind die Lattenspanner, die das Team Fast Sloth gemacht hat. Diese habe ich für das Spannen der Latten genutzt.(3D gedruckt)

Als dann das Segel fertig war und wir es zum ersten mal am Segler Montiert haben ist uns aufgefallen, dass das Segel ein Tick zu groß ist, um an den Seilen vorbei zu kommen, die den Mast halten. Deshalb entschlossen wir uns zwei Metallplatten am Segler zu montieren, die etwas weiter nach hinten führten. Daran haben wir dann eine Öse rangeschraubt und die Seile erneut festgebunden. Nun konnte das Segel an den Seilen vorbei und war frei beweglich.

Nun war soweit alles fertig gebaut und der große Moment stand bevor. Ich konnte endlich mit meinem Segler zum ersten Mal segeln. Das war ein tolles Erlebnis.

Ich musste natürlich noch Segelerfahrung sammeln und leider hatte ich mit meinem Sturmsegel Pech mit dem Wind. Der angekündigte Starkwind blieb aus, so dass ich nur mit Mühe voran kam.

Zum Ende des Rennen kam ein wenig mehr Wind auf, so dass ich sogar in der letzten Runde noch einen Segler überholen konnte.

Das Rennen hat sehr viel Lust auf mehr gemacht, so dass ich im nächsten Jahr unbedingt wieder dabei sein möchte...