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COAST RACER

 

Willkommen auf der Teamseite der Coast Racer!

Wir sind zwei Schüler vom Marion-Dönhoff-Gymnasium Mölln und der Erich Kästner Gemeinschaftsschule Barsbüttel.

Dieses Jahr sind wir das erste Mal dabei. Da wir viel Spaß am Konstruieren haben und uns das Thema Asphaltsegeln interessiert, haben wir uns für diesen Kurs entschieden.

Auf dieser Seite findet ihr Informationen und Baupläne zu:

1.Chassis

2.Lenkung

3.Mast

4.Segel

5.Dokumente

Viel Spaß beim Lesen!

 

 

   

Chassis

Erstes Chassis

         Erstes Chassis

Da bei unserem ersten Chassis der Echtholz-Rumpf eingerissen ist, mussten wir noch ein weiteres anfertigen. Dieses besteht aus Resten von Siebdruck-Platten. Allerdings war der Rumpf immer noch zu biegsam und somit haben wir noch zwei Aluminium Streifen zwischen den Hinterradaufhängungen und dem Mastfuß angebracht. Die Hinterräder sind in einem 100° Winkel an der Hinterachse befestigt.

Fals der Wind zu stark wird, haben wir noch zwei Halterungen für Gewichte an der Hinterachse angebracht. Als Gewichte haben wir alte Metall Räder genutzt. Je nach Windstärke können wir ein oder zwei Gewichte anbringen.

       

          Zweites Chassis

Lenkung

Technische Zeichnung der Lenkung

Bevor wir starten konnten, mussten wir für die Winkelberechnung eine Zeichnung anfertigen, damit der Segler auch bei starkem Wind gerade aus fährt. Dafür muss die gedachte Verlängerung der Drehachse am gleichen Punkt wie das Rad den Boden berühren. Die Technische Zeichnung ergab einen Winkel von 71°. Darauf hin haben wir uns für ein kleineres Vorderrad entschieden, damit es in die kugelgelagerte Möbellenkrolle passt. Dieses haben wir gewählt, weil sie sehr stabil und leicht gängig ist.

Zwei Stahlbleche haben wir im Winkel von ca. 90° gebogen und an der Lenkrolle befestigt. Den Servo haben wir über dem Rad in einer Servoaufnahme aus Holz befestigt. Mit einem weiteren Stahlblech haben wir diesen mit der Lenkrolle und somit auch mit dem 8,4 cm großen Rad verbunden. Dabei war wichtig, dass die Drehachse des Servos exakt über der Drehachse der Lenkrolle liegt.

         Die fertige Lenkung

       

Mast

          Der Mastfuß

Nach langem Überlegen haben wir uns für ausrangierte Walking-Stöcke als Mast entscheiden, da diese relativ leicht sind und nicht so schnell biegen.

Je nachdem, welches Segel wir verwenden, können wir den mast in der Höhe verstellen. Die Walking-Stöcke lassen sich nämlich in einander stecken. Den Mastfuß haben wir aus einigen übereinanderliegenden Multiplex Platten gebaut und eine Mutter hinein geklebt, sodass sich der Mast leich festschrauben lässt.

Segel

 

Leichtwind-Segel

Technische Zeichnung des Leichtwind-Segels

         Leichtwind-Segel

Auch beim Leichtwind-Segel mussten wir zuerst eine technische Zeichnung anfertigen, damit man die einzelnen Teile des Segels in den richtigen Maßen zuschneiden kann. Da wir die Kanten des Segels überlappend zusammennähen wollten, haben wir ein Mustersegel aus einem alten Bettlaken zurechtgeschnitten. In die Taschen, die durch das überlappende Nähen entstanden sind, kommen Latten aus Fieberglas.

Daraufhin haben wir mit dem eigentlichen Segel aus Segelstoff begonnen. Nachdem wir die Stücke an einer Seite zusammengenäht hatten, konnten wir Klett-Streifen. Das herausguckende Ende der Streifen kann man umklappen und wieder in die Tasche zurück schieben, um die Latten zu spannen. Anschließend haben wir noch die Taschen für den Mast, den Baum und eine weitere Karbon-Stange, die am oberen Ende des Masts befestigt ist und das Segel auf Spannung hält, genäht. An den Enden der bereits erwähnten Latten haben wir noch Endkappen aus Kunststoff angebracht, damit der Segelstoff nicht beschädigt wird. Zum Schluss haben wir auch noch unser Logo, also den Gecko, aufgeklebt.

         Das Mustersegel

         Segler mit Leichtwind-Segel

Funktionsweise der Lattenspanner

Sturm-Segel

          Sturm-Segel

Unser Sturm-Segel haben wir aus durch Karbonfäden verstärkter Plastikfolie hergestellt. Diese mussten wir kleben, da sie beim nähen eingerissen währe. Auch hierbei mussten wir wieder die Taschen für Mast, Baum und die Karbon-Stange kleben. Allerdings brauchten wir keine Latten. Im nachhinen musten wir noch die Ecken des Segels abkleben, damit die Folie dort nicht einreißt, und eine Fieberglas-Stange, die dafür sorgt, dass das Segel sich nicht zu sehr wölbt. Auch auf diesem Segel ist der Gecko zu finden.

          Segler mit Sturmsegel

Schot Steuerung

         Schotservo und RC-Technik

Mit unserer Schot Steuerung können wir unser Segel fast um 90° ausstellen.

         Regenabdeckung für RC-Technik

         Umlenkrolle für die Schot

Dokumente

     

Ausstellung bei Enrichment-Abschluss-Veranstaltung

Erfahrungen vom Cup

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

Am frühen Samstag Morgen wurde der Asphaltplatz am Holmer Siel auf Nordstrand für das Training/Rennen vorbereitet. 
Es wurden Absperrpfosten gesetzt, Absperrtore aufgebaut, Abtrassierungen gespannt, Steine zur Befestigung herbeigeschafft und letztendlich wurde der dreieckige Parcours festgelegt.
Da uns viele Eltern gemeinschaftlich unterstützten, konnten wir schon früh mit den Trainings beginnen.
Wider Erwarten hat unser erstes Segeln sehr gut funktioniert. Unser Leichtwindsegel wurde erst einige Tage vor dem Rennen fertig und wir hatten vorher keine gemeinsamen Trainingseinheiten.

Schon am ersten Trainingstag hat sich gezeigt, dass verschiedene Segel von Vorteil sind.
Nachdem wir das Vormittagstraining noch mit Leichtwindsegeln bestreiten konnten, wurden wir am Abend (nach einer wetterbedingten Pause von 13:00 -18:00) 
von stärkerem Wind erwartet und sind von vornherein mit Sturmsegel gestartet.
Einige Teams haben mit den Leichtwindsegeln schnell schlechte Erfahrungen gemacht und sind, nachdem die Segler mehrfach auf der Seite gelegen haben, auch auf Sturmsegel gewechselt.

Am Sonntag haben dann jeweils zwei Segler gegeneinander die Rennen bestritten bis jeder gegen jeden ein Rennen absolviert hatte. Da nur leichter Wind vorhanden war, kamen die Leichtwindsegel zum Einsatz.
Der Wind ließ zum Mittag hin immer mehr nach und das Abfahren des Parcours gestaltete sich immer schwieriger. 
Als ein Fahren/Segeln kaum noch möglich war, wurde der Parcours für die letzten Rennen geändert und stellte die Segler/Fahrer vor neue Herausforderungen.


Unsere Konstruktion hat sich bei allen Windverhältnissen als sehr zuverlässig erwiesen. Durch den flexiblen, nicht abgespannten Mast aus Walkingstöcken hat unser Segler auch bei auftretenden Böen so gut wie nie die Bodenhaftung verloren und es kam zu keinen Stürzen.
Während des gesamten Wochenendes kam es zu keinen Ausfällen, sodass wir unser Ersatzmaterial (Servo, Mast,...) bedenkenlos anderen Teams zur Verfügung stellen konnten.

Wir haben uns für sehr weiche Rollen entschieden, die einen sehr guten Grip aufwiesen und kaum Laufgeräusche produzierten. Lediglich die Lenkrolle hat bei starken Lenkbewegungen auf dem Asphalt radiert und sich dabei leicht abgenutzt.
Bestens bewährt haben sich die Beschwerungen auf der Hinterachse, die je nach Windstärke individuell einsetzen konnten.
Zu Gute kam uns der Einsatz von selbstsichernden Schrauben.

Verbesserungsvorschläge:
Während des Rennens sollten die Segler vom Rand aus gesteuert werden, wie es das Regelwerk auch vorsieht, um andere nicht in der Sicht zu behindern und für mehr Sicherheit zu sorgen. Leider haben sich nicht alle an diese Regelung gehalten.


Wir hatten sehr viel Spaß und planen im nächsten Jahr den Segler weiter zu entwickeln und evtl. durch Robotik zu ergänzen.